Untersetzungsgetriebe
Ein Untersetzungsgetriebe ist ein leistungsstarkes Antriebselement, das die Drehzahl reduziert und gleichzeitig das Drehmoment erhöht. Dadurch werden Hydraulikmotoren und mechanische Antriebe optimal an die Anforderungen schwerer Arbeitsmaschinen angepasst. Untersetzungsgetriebe kommen überall dort zum Einsatz, wo hohe Kräfte benötigt werden – etwa in Landmaschinen, Förderanlagen, Bautechnik, Forstgeräten und industriellen Antriebssträngen. Im LöSi®-Webshop finden Sie robuste und langlebige Untersetzungsgetriebe in verschiedenen Bauformen, Übersetzungen und Leistungsklassen, ausgelegt für anspruchsvolle Dauerlasten und schwierige Einsatzbedingungen.
Was ist ein Untersetzungsgetriebe?
Ein Untersetzungsgetriebe ist ein mechanischer Kraftverstärker. Es wird zwischen den Antrieb (z.B. Hydraulikmotor) und die Arbeitsmaschine geschaltet, um die Eingangsdrehzahl zu reduzieren. Der entscheidende physikalische Effekt dabei: Das Drehmoment steigt im gleichen Verhältnis an.
Diese Getriebe sind essenziell, wenn schwere Lasten langsam und kontrolliert bewegt werden müssen. Sie ermöglichen es, kompakte, schnelllaufende Motoren zu verwenden, um Anwendungen anzutreiben, die enorme Kraftreserven benötigen – vom massiven Förderband bis zum Erdbohrer.
Vorteile unserer Untersetzungsgetriebe
Warum ist die Untersetzung so wichtig? Sie schont den Motor und maximiert die Effizienz. Unsere Getriebe sind speziell für die Kombination mit Hydraulikmotoren ausgelegt.
Technische Stärken im Detail:
- Massive Kraftentfaltung: Verwandelt schnelle, drehmomentschwache Motoren in kraftvolle Antriebe für Schwerlastanwendungen.
- Lagerschutz: Verstärkte Abtriebslager nehmen hohe Radial- und Axialkräfte auf (z.B. durch Kettenzug oder Riemenspannung), die den Hydraulikmotor zerstören würden.
- Schockresistenz: Robuste Stirnrad- oder Planetenstufen dämpfen Lastspitzen ab.
- Präzision: Hochwertige Verzahnungen sorgen für geringes Spiel und hohe Laufruhe.
Typische Einsatzbereiche
Untersetzungsgetriebe sind die "Arbeitstiere" in der Mobil- und Industriehydraulik:
- Forstwirtschaft: Antrieb von Kegelspaltern, Stubbenfräsen und Seilwinden (hohe Zugkraft).
- Baumaschinen: Rotationsantriebe für Betonmischer und Erdbohrgeräte.
- Fördertechnik: Langsam laufende Bänder für Schüttgut oder Schwerlasten.
- Landtechnik: Antrieb von Streutellern und Dosierwalzen.
Auswahlkriterien & technische Daten
Die korrekte Auslegung verhindert, dass das Getriebe unter Last bricht ("Zahnausfall").
Prüfen Sie diese Parameter vor der Bestellung:
- Untersetzungsverhältnis (i): Beispiel 1:7 bedeutet: Der Motor dreht 7x, der Abtrieb 1x. Das Drehmoment versiebenfacht sich (minus Reibungsverlust).
- Maximales Drehmoment (M2): Hält die Abtriebswelle der errechneten Kraft stand?
- Bauform: Benötigen Sie ein Planetengetriebe (kompakt, koaxial) oder ein Stirnradgetriebe (versetzte Achse)?
- Wellenverbindung: Passen Hohlwelle, Zahnwelle oder Passfeder zur Maschine?
Tipp: Achten Sie auf die Einbaulage. Bei Ölbadschmierung muss das Entlüftungsventil immer oben sitzen, um Leckagen zu vermeiden.
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