Zapfwellenpumpen
Eine Zapfwellenpumpe ist die ideale Lösung, um hydraulische Leistung direkt über die Zapfwelle eines Traktors oder eines anderen Nutzfahrzeugs zu erzeugen. Sie nutzt die Drehenergie der Zapfwelle, um Hydrauliköl mit definierter Fördermenge und ausreichend Druck bereitzustellen – perfekt für mobile Anwendungen wie landwirtschaftliche Anbaugeräte, Forstmaschinen oder mobile Hydraulikaggregate. Dank ihrer robusten Bauweise, hohen Effizienz und einfachen Montage bietet die Zapfwellenpumpe im LöSi®-Webshop eine zuverlässige und leistungsstarke Versorgung für unterschiedlichste hydraulische Verbraucher.
Was ist eine Zapfwellenpumpe?
Eine Zapfwellenpumpe (oft auch als Aufsteckpumpe oder Traktorpumpe bezeichnet) ist die mobile Hydraulikzentrale für Ihr Nutzfahrzeug. Sie wird direkt auf den Zapfwellenstummel (PTO) des Traktors oder Unimogs gesteckt.
Da die Zapfwelle meist nur langsam dreht (540 U/min), bestehen leistungsfähige Systeme fast immer aus einer Kombination: Einem Zapfwellengetriebe (Übersetzungsgetriebe) und einer angeflanschten Hydraulikpumpe (meist BG2 oder BG3). Das Getriebe übersetzt die langsame Traktordrehzahl ins Schnelle (z.B. Faktor 1:3,8), damit die Pumpe genug Drehzahl hat, um hohe Literleistungen für Holzspalter oder Ladekrane zu erzeugen.
Vorteile unserer Zapfwellenpumpen
Warum eine externe Pumpe nutzen, wenn der Traktor Hydraulik hat? Weil Sie so unabhängig sind. Eine Zapfwellenpumpe versorgt Anbaugeräte mit einem eigenen Ölkreislauf.
Die entscheidenden Pluspunkte:
- Leistungs-Upgrade: Erzeugt oft höhere Literleistungen (l/min) als die interne Traktorhydraulik älterer Modelle.
- Schutz des Systems: Trennung der Ölkreisläufe verhindert, dass verschmutztes Öl von Mietgeräten ins Getriebe Ihres Traktors gelangt ("Vermischtung vermeiden").
- Verschleißarm: Robuste Guss-Gehäuse und gehärtete Zahnräder für den rauen Forst- und Ackereinsatz.
- Einfache Montage: Dank Hohlwelle und Schnellverschluss ist die Pumpe in Minuten einsatzbereit.
Typische Einsatzbereiche der Zapfwellenpumpe
Diese Pumpen sind die Arbeitstiere in der Land- und Forstwirtschaft. Sie treiben externe Verbraucher an, die viel Kraft oder Geschwindigkeit benötigen:
- Forstwirtschaft: Der Klassiker für den Antrieb von Holzspaltern und Forstseilwinden (schneller Zylindervorlauf).
- Landwirtschaft: Betrieb von Güllefässern, Ladewagen oder hydraulischen Besen.
- Kommunaltechnik: Antrieb von Salzstreuern und Mähgeräten im Winterdienst.
- Baustelle: Mobile Hydraulikaggregate, die über den Traktor angetrieben werden.
Auswahlkriterien & technische Daten
Damit der Spalter schnell läuft und der Traktor nicht abgewürgt wird, muss die Abstimmung stimmen.
Achten Sie auf diese Konfigurations-Details:
- Zapfwellen-Drehzahl: Läuft Ihr Traktor mit 540 U/min (Standard) oder 1.000 U/min? Das Getriebe muss dazu passen.
- Fördervolumen: Wählen Sie die Literleistung passend zum Verbraucher. Beispiel: Eine 20 cm³ Pumpe liefert bei 540 U/min (mit Getriebe 1:3,8) ca. 40 Liter/Minute.
- Aufnahme: Standard ist meist das 1 3/8″ Profil (6-teilig). Prüfen Sie den Stummel Ihres Traktors.
- Befestigung: Denken Sie an die Drehmomentstütze (Ketten), damit sich die Pumpe nicht mitdreht!
Tipp: Für kleinere Anwendungen gibt es auch direktgetriebene Pumpen ohne Getriebe – diese liefern aber deutlich weniger Ölstrom.
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