Druckbegrenzungsventile

Ein Druckbegrenzungsventil ist ein zentrales Sicherheitsbauteil in hydraulischen Anlagen und schützt das System zuverlässig vor unzulässig hohen Drücken. Sobald der eingestellte Maximalwert erreicht wird, öffnet das Ventil und leitet überschüssiges Öl kontrolliert ab – dadurch werden Bauteile, Leitungen und Verbraucher wirksam vor Schäden geschützt. Druckbegrenzungsventile sind in nahezu allen Hydrauliksystemen unverzichtbar, insbesondere in mobilen Maschinen, industriellen Aggregaten und Steuerkreisen. Im LöSi®-Webshop finden Sie hochwertige Druckbegrenzungsventile in verschiedenen Druckstufen, Bauformen und Anschlussarten – passend für jede Anwendung.

Hydraulikventil, Druckbegrenzungsventil DBV, für Rohrleitungsbauweise, G 1/2"
Hydraulikventil, Druckbegrenzungsventil DBV für Rohrleitungsbauweise, max. Volumenstrom: 70 l/min, max. Betriebsdruck: 300 bar, Anschlüsse: G 1/2", Einstellungsbereich: 80 bar – 300 bar
25,67 EUR
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Was ist ein Druckbegrenzungsventil?

Ein Druckbegrenzungsventil (kurz DBV oder Überdruckventil) ist die Lebensversicherung Ihrer Hydraulikanlage. Seine Aufgabe ist simpel, aber kritisch: Es begrenzt den maximalen Systemdruck auf einen voreingestellten Wert.

Steigt der Druck – etwa durch Blockieren eines Zylinders oder Überlastung – über diesen Grenzwert, öffnet das Ventil. Das überschüssige Öl wird direkt in den Tank abgeleitet. Damit verhindert das Ventil katastrophale Schäden wie platzende Schläuche oder Pumpenrisse. Es ist in jedem hydraulischen Kreislauf gesetzlich und technisch vorgeschrieben.

 

Vorteile unserer Druckbegrenzungsventile

Sicherheit duldet keine Kompromisse. Unsere Ventile reagieren blitzschnell und präzise, um Druckspitzen zu kappen, bevor sie Schaden anrichten.

Technische Unterschiede für Ihren Anwendungsfall:

  • Direktgesteuert (Direct Acting): Extrem schnelle Reaktionszeit. Ideal zum Abfangen von kurzen, harten Druckspitzen (Schockventil). Robust und schmutzunempfindlich.
  • Vorgesteuert (Pilot Operated): Für große Volumenströme. Hält den Druck auch bei voller Öffnung sehr konstant (flache Kennlinie) und arbeitet leiser und weicher.
  • Einstellbarkeit: Viele Modelle lassen sich über Handrad oder Werkzeug im laufenden Betrieb exakt auf den gewünschten Maximaldruck justieren.
 

Typische Einsatzbereiche

Vom winzigen Steuerblock bis zur riesigen Presse – das DBV ist überall zu finden, meist an zwei Positionen:

  • Primärabsiherung: Direkt hinter der Hydraulikpumpe, um das gesamte System abzusichern (Haupt-DBV).
  • Sekundärabsicherung (Schockventil): Direkt am Zylinder oder Hydromotor, um Druckspitzen abzufangen, die durch äußere Kräfte entstehen (z.B. Baggerlöffel stößt gegen Fels).
  • Fahrzeugbau: In Kippern und Ladebordwänden als Überlastschutz.
 

Auswahlkriterien & technische Daten

Ein zu kleines Ventil kann das Öl nicht schnell genug abführen (Druck steigt weiter), ein zu großes ist unnötig teuer und träge.

Beachten Sie diese Parameter:

  • Volumenstrom (l/min): Das Ventil muss in der Lage sein, die gesamte Fördermenge der Pumpe zum Tank abzuleiten, ohne dass der Druck unzulässig ansteigt.
  • Einstellbereich: Wählen Sie den Federbereich so, dass Ihr gewünschter Druck (z.B. 200 bar) gut einstellbar ist (z.B. Federbereich 100-350 bar).
  • Bauform: Benötigen Sie eine Patrone (Cartridge) für Steuerblöcke oder ein Gehäuseventil für den Leitungseinbau?
  • Ansprechverhalten: Gedämpft für stabile Systeme oder ungedämpft für schnelle Reaktion?
 

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